Turnverein Belsen 1906 e.V.
Dein Verein - Unsere Zukunft
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Am fünften Spieltag kam es im Ernwiesenstadion zum Spitzenspiel gegen den SSC Tübingen II. Nach unserer unerwarteten Niederlage am letzten Spieltag waren wir unter Druck nicht früh in der Saison den Anschluss an die Spitze zu verlieren. Bei guten spätsommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein kurioses Spiel. Das sich in drei Abschnitte einteilen lässt. In den ersten 35 Minuten spielten nur unsere Gäste aus Tübingen. Mit viel Ballbesitz und diagonalen Bällen schafften sie es immer wieder unsere Abwehr unter Druck zu setzen. Nach 22 Minuten war es dann soweit. Ein langer Ball hinter unsere Abwehr, ein trockener Abschluss. Es stand 0:1. Es ging genau so weiter. Nach 31 Minuten konnten wir eine Ecke nicht richtig verteidigen und kassierten das 0:2. Fünf Minuten später war das Spiel für uns eigentlich gelaufen. Ein Ball aus dem Halbfeld fand den Tübinger Stürmer am Sechzehnmeter-Raum. Dieser legte mit der Brust geschickt ab. Der 20-Meter Schuss war nicht zu halten. Es stand 0:3. Zu diesem Zeitpunkt war dies absolut verdient. Belsen fand in den ersten 35 Minuten nicht statt. Es waren unsere schwächsten Minuten der gesamten Saison. Das 0:3 läutete gleichzeitig die zweite Phase dieses Spiels ein. Die sowohl kurios als auch sehr erfreulich für uns war. Im direkten Gegenzug gelang es uns Jannick Schmitt durch einen schönen langen Ball von Christian Lauxmann freizuspielen. Dieser umkurvte den Torwart und schob zum 1:3 ein. Weitere fünf Minuten später ging Jannick Schmitt nach einem Eckball zu Boden. Den etwas schmeichelhaften Elfmeter verwandelte Christian Lauxmann gewohnt sicher. Es stand 2:3 nach 41 Minuten. Eine Energieleistung von Karim Bendouma leitet unsere nächste Aktion ein. Ein langes Dribbling über den halben Platz führte zu einer Schusschance die der Tübinger Torwart noch parieren konnte. Der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Alexander Lauxmann. Dieser hatte aus 10 Meter keine Probleme den Ball sicher zum 3:3 einzuschießen. Eine furiose sowie kuriose Aufholjagt brachte uns mit dem Unentschieden in die Halbzeit. Den psychologischen Vorteil wollten wir direkt mit in die 2. Halbzeit nehmen. Direkt mit der ersten Aktion gelang uns genau dies. Ein Traumpass von Alexander Lauxmann fand Jannick Schmitt, der erneut den Torwart umkurvte und zur 4:3 Führung einschoss. Aus alter Gewohnheit stürmte er nach seinem Treffer in die Belsener Südkurve! Es ging direkt weiter. Alexander Lauxmann schloss nach einem herrlichen Dribbling aus fünfzehn Metern ab und scheiterte am rechten Torpfosten. Die Vorentscheidung blieb so aus. Leider kam wie angesprochen noch eine dritte Phase dieses Spiels. In der 62. Minute kam es zu einer Verwarnung von Demir Deliu. Der Schiedsrichter zückte direkt nacheinander Gelb, nochmal Gelb und somit Gelb-Rot. Eine harte Entscheidung da an vielen anderen Stellen gelbe Karten mit anderem Maß verteilt wurden. Nichts desto trotz hatten wir nun eine halbe Stunde Unterzahl zu überstehen. Die Tübinger Angriffe häuften sich wieder. Unser Torwart Igor Anizeferow parierte einige gute Schüsse. Unsere Abwehr um Jens Thielen und Valdet Deliu kämpfte und verteidigte trotz Unterzahl sehr stark. Den Höhepunkt fand diese Phase als der Schiedsrichter in der 92. Minute einen Freistoß für die Gäste zentral an der Strafraumgrenze gab. Zu unserem Glück fand der Schuss jedoch nur den Weg in unsere Mauer. Direkt danach beendete der Schiedsrichter das Spiel und wir hatten 4:3 gewonnen.

Insgesamt ist das Fazit des Spiels natürlich positive. Einen 0:3 Rückstand aufzuholen schafft man nur als Mannschaft. 30 Minuten in Unterzahl eine Führung verteidigen geht nur als Team. Das sollte uns sehr positiv für die nächsten Wochen stimmen. ABER: Nach 30 Minuten 0:3 zuhause zurückzuliegen ist absolut inakzeptabel. Mit solchen Leistungen können wir unser Ziel ‚Meisterschaft‘ schneller aus den Augen verlieren als uns lieb ist. Wir müssen uns hier alle hinterfragen und verhindern, dass so eine Leistung nochmal passiert.

Igor Anizeferow, Benedikt Walter (88. Lukas Stowasser), Valdet Deliu, Jens Thielen, Josef Mecid, Karim Bendouma, Christian Lauxmann, Paul Dadey (85. Marcel Lohan), Demir Deliu, Alexander Lauxmann, Jannick Schmitt (77. Leon Pieta)

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