Turnverein Belsen 1906 e.V.
Dein Verein - Unsere Zukunft
TV Belsen
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An einem wunderschönen Sonntagmittag traten wir gegen den SV Bühl an. Das Wetter setzte Frühlingsgefühle frei, aber wir durften uns nicht von der Idylle blenden lassen. Das machte uns auch unser Trainer während der Ansprache klar. “Wir müssen ins Schwitzen kommen, sonst stehen wir nach 10 Minuten zwei zu null hinten“.

Mit einer erfahrener Mannschaft starteten wir gut ins Spiel und waren sofort da. Die Pässe kamen an und es wurden nur wenig Fehler im Aufbauspiel gemacht. Dennoch konnte SV Bühl in der Anfangsphase gut dagegen halten. Sie holten einige Eckbälle raus, aber richtige Torgefahr konnten sie nicht ausstrahlen. Wir dagegen schon. Nach einem Eckball prallte der Ball ins Halbfeld zurück, wo unser Kapitän einen verunglückten Schuss abließ. Der Schuss stellte sich als hervorragender Pass für Alex Lauxmann raus. Der stand zwar mit dem Rücken zum Tor, aber eine gekonnte Drehung und ein platzierter Schuss ins unter Eck, machte den vermeintlichen Nachteil zum Vorteil. So stand bereits nach 17 Minuten 1:0 für den TV Belsen.

SV Bühl wurde daraufhin konkreter. Sie vermeldeten ihre ersten gefährliche Abschlüsse, die alle vom glänzenden Torwart Sven Manak pariert wurden. Kurz vor der Halbzeit konterten wird über den rechten Flügel. Demir Deliu konnte bis in den Strafraum vorstoßen, verpasste aber die Gelegenheit zu schießen und spielte einen Querpass auf Samet Ulusoy. Sein Schuss fand leider nicht das Tornetz. Somit gingen wir mit der Führung in der Tasche in die 2. Halbzeit.

Die 2. Halbzeit fing ereignisreich an. Beide Mannschaften konnten Torraumszenen verzeichnen. Der Gegner hatte nach einer Ecke die Chance auszugleichen. Im Strafraumgetümmel traf der Ball, aber nur den Fuß unseres Spielers. Wir stellten uns wesentlich geschickter bei unseren Torraumszenen an. Die 60. Minute lief als Andre Kauper steil auf Alex Lauxmann passte. Alex setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und netzte anschließend den Ball eiskalt ein. Daraufhin kam es zum dreifach Wechsel. Nun galt es das Ergebnis zu verwalten. In der 75. Minute wurde uns die Aufgabe um einiges erschwert. Dennis Schlegel, der zuvor eingewechselt wurde, flog vom Platz, da er den Schiedsrichter als "Pflaume" beschimpfte. Wir brachten das Ergebnis über die Zeit, wobei der Gegner uns nicht wirklich unter Druck setzte. Vielleicht auch an dem Wetter verschuldet. Sven Manak konnte diesmal eine weiße Weste verweisen, der mit hervorragenden Paraden und Souveränität den Kasten sauber halten konnte.

Wir freuen uns auf die nächsten heißen Spieltage und hoffen auf weitere Siege. In dieser Saison können wir mehr Erfahrung mit dieser Mannschaft sammeln und uns auf die kommende Saison einspielen. Denn der Aufstieg ist in weite Ferne gerückt.

Mannschaft: Sven Manak, Valdet Deliu (65. Dennis Schlegel), Jonas Walter, Alexander Senger (65. Marvin Holzapfel), Demir Deliu (65. Josef Mecid), Samet Ulusoy (65. Tobias Leibfritz), Christian Lauxmann, Alexander Wallusch, Paul Oman, Andre Kauper. Ersatzspieler: Jan-Philipp Metzger

Nachdem in der Vorwoche das Spiel gegen Öschingen witterungsbedingt abgesagt werden musste, starteten wir zuhause gegen Kiebingen in die Rückrunde.

Wir hatten von Anfang an Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und taten uns schwer im Spielaufbau. Sehr schnell wurden lange Bälle geschlagen, die Kiebingen vor keine großen Probleme stellte. Die Gäste ließen den Ball deutlich besser laufen, wodurch das Spiel fast ausschließlich in unserer Hälfte ablief. In der 11. Minute konnten wir jedoch durch einen Ballgewinn im Mittelfeld ein Mal unsere Schnelligkeit ausspielen und gingen prompt in Führung. Demir Deliu wurde auf links angespielt, brachte den Ball zu Alex Lauxmann in den Strafraum, der per Kopf ablegte, so dass Dennis Schlegel keine Mühe hatte, aus fünf Metern zu vollenden.

Das Bild war nach dem 1:0 allerdings unverändert. Kiebingen hatte deutlich mehr Ballbesitz und wir beschränkten uns fast ausschließlich aufs Verteidigen. Das klappte weitestgehend auch gut, denn die Gäste kamen nur selten in Tornähe. Die Intensität des Spiels nahm jetzt auch zu und der Schiedsrichter griff schnell zu, teilweise fragwürdigen, gelben Karten. Kurz vor der Halbzeit offenbarten wir dann unsere Anfälligkeit bei gegnerischen Standardsituationen. Eine Ecke der Kiebinger wurde am ersten Pfosten verlängert, woraufhin der komplett freistehende Tim Geiger aus wenigen Metern einschieben konnte. Damit ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann und nach nicht einmal 60 Sekunden lag der Ball schon wieder im Tor. Kuriose Abspracheprobleme unserer Hintermannschaft konnte erneut der Kiebinger Geiger ausnutzen und traf zum 1:2. Jetzt waren wir natürlich gefragt. Ein wirkliches Aufbäumen fand aber auch nach dem Rückstand nicht statt. Demir Deliu kam nach einer gelungenen Kombination zum Abschluss von der Strafraumkante, den der Torwart aber problemlos aufnehmen konnte. Ein weiterer vielversprechender Konter unsererseits wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung abgepfiffen. Ansonsten probierten wir es oft mit Flanken, kamen aber auch damit nicht zum Erfolg. So blieb es beim 1:2 und wir mussten fünf Minuten vor Ende noch eine rote Karte für Daniel Steinhilber hinnehmen.

Die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten ist ziemlich enttäuschend - bei der schwachen Leistung aber allemal verdient. Nach den Feiertagen geht es zum Auswärtsspiel nach Bühl, wo wir unbedingt punkten müssen.

TV Belsen: Sven Manak, Josef Mecid (57. Daniel Steinhilber), Alexander Senger, Alexander Wallusch, Valdet Deliu, Christian Lauxmann, Dennis Schlegel (62. Pawel Matzke), Samet Ulusoy, Demir Deliu, Paul Oman, Alexander Lauxmann

Im letzten Heimspiel des Jahres empfingen wir die zweite Mannschaft des SV Nehren. Die kurzfristigen Ausfälle von Paul Oman und Marvin Holzapfel machten die (ohnehin problematische) Personalsituation nicht gerade leichter. Auch die Bedingungen zum Fußball spielen waren denkbar schlecht an diesem Nachmittag. Bei eisigen Temperaturen und teilweise heftigem Niederschlag war es für beide Mannschaften schwierig, in die Partie zu finden. Wir erwischten allerdings den besseren Start und konnten schon nach vier Minuten in Führung gehen. Pawel Matzke schickte mit einem Steilpass aus dem Mittelfeld Steven Werkmann in die Spitze. Nach Kommunikationsschwierigkeiten der Nehrener Hintermannschaft lief dieser allein auf den Torhüter zu, ließ ihn stehen und schob zum 1:0 ein. Defensiv gelang es uns gut, das Zentrum dicht zu machen und damit die Schlüsselspieler der Nehrener weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen. Ganz verhindern konnten wir gegnerische Chancen aber nicht, und so mussten wir in der 20. Minute einen Elfmeter gegen uns hinnehmen. Der Gefoulte trat selbst an – und scheiterte an unserem Keeper Jan-Philipp Metzger, der den schwach geschossenen Elfmeter sogar festhalten konnte.In der darauf folgenden Phase hatten wir einige gute Gelegenheiten, auf 2:0 zu erhöhen. Zunächst durch Dennis Schlegel, der im gegnerischen Strafraum einen Abwehrspieler stehen ließ, den Abschluss aus der Luft dann aber zu zentral aufs Tor brachte. Eine weitere Großchance sollten wir durch einen indirekten Freistoß knapp hinter der Fünf-Meter-Linie erhalten. Aber weder Christian Lauxmann, noch Andre Kauper im Nachschuss konnten den Ball im Tor unterbringen. Auch Jonas Walters Kopfball nach der anschließende Ecke wurde vom Torhüter pariert. Kurz vor der Halbzeit hätte sich die fahrlässige Chancenverwertung fast gerächt. Wieder war es Jan-Philipp Metzger, der uns mit einer starken Fußabwehr aus kurzer Distanz vor dem Ausgleich rettete.Nach der Pause übernahmen die Gäste immer mehr das Spielgeschehen. Wir ließen uns teilweise weit in die eigene Hälfte drängen und die Nehrener kamen immer wieder zum Flanken. Die gefährlichste Gelegenheit ergab sich durch einen Schuss von der Strafraumkante, der am Außenpfosten landete. Selbst kamen wir eher selten zu Entlastungsangriffen und erzeugten lediglich durch Freistöße oder Ecken Gefahr.Wie schon gegen Hirrlingen / Hemmendorf konnten wir dann kurz vor dem Ende durch eine solche Standardsituation das entscheidende 2:0 erzielen. Nach wochenlanger Verletzungspause traf der zuvor eingewechselte Samet Ulusoy per Kopf ins lange Eck nach einem Freistoß von Andre Kauper (86.). In der Nachspielzeit hatte Ulusoy sogar noch den Doppelpack auf dem Fuß, scheiterte aber im eins gegen eins am Torhüter.


Nach fünf Spielen ohne Niederlage stehen wir, vor dem letzten Spiel der Hinrunde, nun auf Platz vier der Tabelle. Gegen Talheim haben wir die Möglichkeit, weitere Punkte auf die Spitze gutzumachen.
TV Belsen: Jan-Philipp Metzger, Alexander Senger, Jonas Walter, Andre Kauper, Daniel Steinhilber, Christian Lauxmann, Tobias Leibfritz, Josef Mecid (62. Samet Ulusoy), Dennis Schlegel, Pawel Matzke, Steven Werkmann (84. Leon Pieta)

Am Sonntag fand das letzte Spiel der Hinrunde statt und es war zum Abschluss noch ein richtiger Kracher. Es war nämlich Derby-Zeit angesagt. Der TV Belsen, Tabellenvierter, gegen den TSV Talheim, dritter Tabellenplatz. Durch einen Sieg könnten wir weitere Punkte auf die Spitze gutmachen, bei einer Niederlage jedoch, droht der Absturz ins Mittelmaß der Tabelle.

Jonas Walter machte uns auf die Partie heiß und sprach uns Mut zu. Wir sollen risikoreich aufspielen und uns nicht hinten reinstellen lassen. Wir haben nichts zu verlieren, hieß es.
In der ersten Halbzeit konnten wir diese Anforderungen überhaupt nicht umsetzen. Auf schwierigen Platzbedingungen spielten wir verängstigt, woraus eine deutliche Dominanz der Talheimer entstand. Das schwache Pressing sowie Fehlpässe schwächten unser Selbstvertrauen. So standen wir viel zu tief in der eigenen Hälfte und vor dem gegnerischen Tor ließen wir uns nur selten blicken.
Aus der Dominanz der Talheimer folgte schließlich der Führungstreffer in der Mitte der ersten Halbzeit. Bei einem missglückten Klärungsversuch innerhalb unseres Strafraumes, fiel der Ball vor die Füße eines Talheimers, dieser schließt eiskalt ab. So retteten wir uns mit einem unglücklichen 1:0 in die Halbzeit.

Den besseren Start für die zweite Halbzeit erwischten wir. Mit neugewonnen Elan und Mut ging es Richtung gegnerischem Tor. Das Blatt hatte sich gewendet. jetzt waren wir am Dücker und der Gegner geriet zum ersten Mal unter Druck.
Zwischenzeitlich wechselten wir sogar auf eine dreier Kette, um mehr offensiv Power auszustrahlen, gingen damit aber auch erhöhten Risiken ein. Bei gegnerischen Kontern hatten wir nun einen Mann weniger, der uns beim Verteidigen helfen konnte. Trotz deutlicher Leistungssteigerung sollten unsere Bemühungen nicht gekrönt werden. Somit verloren wir zum vierten Mal in dieser Saison.

Zuletzt zeigten wir uns in grandioser Form. Die letzten Spiele konnten alle gewonnen werden, ohne dabei einen Gegentreffer zu kassieren. Somit traten wir mit breiter Brust an, als am Samstag der Gegner HFC Tübingen hieß. Dieser konnte erst einmal siegen, weshalb sie abgeschlagen im Tabellenkeller standen. Ein Sieg in Tübingen wäre wichtig gewesen, um weiter Plätze auf die Spitze gutzumachen. Aber dennoch war Vorsicht geboten, den Gegner durfte man trotz der Tabellenposition nicht unterschätzen.

Vor dem Anpfiff mussten wir schnell noch unsere Verteidigung umstellen. Josef Medici hatte Nasenbluten, weshalb Tarik Papet für ihn einsprang.
Bei gefühlten Minusgraden kamen wir schleppend in die Partie rein. In den ersten 15 Minuten unterbrachen immer wieder Fehlpässe unseren Spielfluss. Bei der Eiseskälte waren wir anscheinend mit Kopf und Körper noch nicht vollkommen bei der Sache, das merkte auch der Gegner. Die Ballverluste stärkten ihr eigenes Spiel, wodurch sie immer besser in die Partie fanden. So dauerte es nicht lange bis der erste Gegentreffer fiel. Eine Flanke, am linken Strafraumeck, auf den freistehenden Stürmer bescherte die Führung für den HFC Tübingen. Die Verteidigung hat in dieser Situation eindeutig geschlafen. Im Halbschlaf ging es dann auch weiter. In der 34. Minute fiel gleich der zweite Gegentreffer. Ein Pass aus der gegnerischen Spielseite auf ihren freien Stürmer, der sich mit seinem zweitem Treffer belohnen durfte. Auf unserer Seite sorgten gelegentlich scharf geschossene Flanken für Gefahr, welche der unsichere Torwart immer wieder vor seinen Füßen abprallen ließ.
Die erste Halbzeit war zu vergessen. Das gesamte Team konnte nicht ihr Potential abrufen und somit lag die ganze Hoffnung in der zweiten Halbzeit. Die Wende sollten zwei frische Spieler und eine neue Formation einleiten. Mit einer dreier Kette in der Abwehr und ordentlich Offensiv-Power sollte noch mindestens das Unentschieden erreicht werden.

In der zweiten Halbzeit war das gesamte Team hellwach. Die Abstimmung zwischen Verteidigung und Sturm stimmte und es wurde ordentlich Druck auf das gegnerische Tor gemacht. Die gegnerische Verteidigung konnte sich nur mit Befreiungsschlägen helfen, sonst waren wir am Drücker. Die logische Folge war der Anschlusstreffer von Christian Lauxmann in der 66. Minute. Der Angriff startete von der Abwehrkette über den rechten Flügel und endete vor dem Strafraum, wo Christian zielsicher ins linke untere Eck einnetzte.

Eine späte rote Karte, brachte uns in Unterzahl. Unser Spiel wurde dadurch nicht ausgebremst. Wir kämpften weiter und kamen häufig zu Torabschlüssen. Schließlich glichen wir in der 81. Minute aus. Pawel Matzke nutzte den Fehler des Torhüters aus und traf zum 2:2 Endstand.
Die verschenkten zwei Punkte sind sehr ärgerlich, die wir in einer guten zweiten Halbzeit durchaus verdient hätten. Dennoch können wir in den nächsten zwei Spiele, gegen den SV Nehren 2 und dem TSV Talheim, weiter in der Tabelle klettern.

TV Belsen: Sven Manak, Valdet Deliu, Jonas Walter, Tarik Papet (45. Daniel Steinhilber), Marvin Holzapfel, Tobias Leibfritz, Christian Lauxmann, Dennis Schlegel, Andre Kauper, Paul Oman, Steve Werkmann (45. Pawel Matzke)

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